Photoshop wurde 1987 von den amerikanischen Brüdern Thomas und John Knoll entwickelt, die 1988 die Vertriebslizenz an Adobe Systems Incorporated verkauften. Das Programm wurde ursprünglich als Untergruppe der beliebten Designsoftware Adobe Illustrator konzipiert, und Adobe erwartete, bescheidene mehrere hundert Exemplare pro Monat zu verkaufen.
Die Erwartungen an den Erfolg von Photoshop wurden in den frühen 1990er Jahren durch Bedenken hinsichtlich der Fähigkeiten von Personal Computern (PCs) gedämpft, um das Programm auszuführen, da es mehr Computerspeicher benötigte, als die meisten PCs hatten oder überhaupt zusätzlich installiert werden konnte.
Trotzdem verkaufte sich die Software gut, trieb den Verkauf neuer PCs mit mehr Speicher voran und wurde als eine der ersten „Killer-Apps„ (eine Anwendung, die den Hardware-Verkauf beeinflusst) bekannt. Photoshop wurde zu einem festen Bestandteil verschiedener Branchen, darunter Verlagswesen, Webdesign, Medizin, Film, Werbung, Ingenieurwesen und Architektur.
Seit wann bearbeitet man eigentlich Bilder?
1995 kaufte Adobe die Rechte an Photoshop von den Knoll-Brüdern für 34,5 Millionen US-Dollar. Die Nachfrage nach Photoshop stieg, als sich die Computer verbesserten und die digitale Fototechnologie weiterentwickelte.
Der Erfolg des Programms hat Unternehmen hervorgebracht, die Add-Ons produzieren, welche speziell für die Photoshop-Kompatibilität entwickelt wurden. Lesen Sie hier alles zum Unternehmen Adobe.
Inhalt
Weiterentwicklung von Photoshop
2003 hat Adobe Photoshop in seine Adobe Creative Suite aufgenommen, die das Programm mit Illustrator, InDesign und Acrobat gebündelt hat, und im darauffolgenden Jahr in Photoshop CS umbenannte. Adobe Photoshop CS3 wurde 2007 eingeführt und bietet Funktionen, die Benutzern eine bessere Kontrolle über ihre digitalen Bilder ermöglichen. Beispielsweise ermöglicht die „zerstörungsfreie“ Bearbeitung dem Benutzer, alternative Bearbeitungsstrategien zu testen, ohne das Originalbild zu verändern. Eine weitere Funktion, das erweiterte Compositing, richtet ähnliche Bilder automatisch aus, um eine einzelne Darstellung aus mehreren Fotos zu erstellen. Darüber hinaus bietet das Programm eine Reihe von Werkzeugen und Farben, um seinen Benutzern mehr Kreativität zu ermöglichen.
Photoshop heute
Im Rahmen des virtuellen Adobe MAX 2020 hat Adobe die neuesten Updates der Adobe Photoshop-Familie angekündigt. Künstliche Intelligenz und Adobe Sensei spielen bei den heutigen Updates, die nun für alle Abonnenten verfügbar sind, eine große Rolle.
Adobe Photoshop 2021
Adobe nennt Photoshop 2021, auch bekannt als Version 22.0, die „weltweit fortschrittlichste KI-Anwendung für Kreative“. Schauen wir uns also an, was es Neues gibt. Die wichtigsten neuen Funktionen sind Neural Filter, Sky Replacement, verbesserte Refine Edge Selections und das brandneue Discover-Panel.
Der Arbeitsbereich Neuronale Filter ist eine ‚komplette Neuinterpretation von Filtern und Bildbearbeitung in Photoshop‘. Die erste Version enthält einen großen Satz an Filtern, von denen sich einige noch im Beta-Stadium befinden. Adobe will möglichst viele davon zum Testen in die Hände der Nutzer geben. Der Arbeitsbereich Neuronale Filter bietet Benutzern Zugriff auf zerstörungsfreie Filter, einschließlich Hautglättung, Smart
Wie gut gefällt mir mein Bild bereits?
Portrait und mehr. Smart Portrait ermöglicht es Ihnen, ein Porträtmotiv anhand von Parametern wie Alter, Ausdruck, Pose und mehr zu transformieren. Die KI analysiert das Porträt, damit Sie Aspekte der Merkmale Ihres Motivs ändern können, z. B. die Richtung des Kopfes des Motivs, den Blick und die Intensität seines Lächelns. Sie können sogar die Lichtrichtung in einem Bild anpassen.
Zusätzlich zur KI-gestützten Anpassung von Porträts bietet Neural Filter auch Funktionen zur Reparatur beschädigter Bilder, darunter Fotowiederherstellung, Staub und Kratzer, Rauschunterdrückung, Gesichtsbereinigung, JPEG-Artefaktwiederherstellung und sogar einen Neuralfilter zum Kolorieren von Schwarzweiß-Bildern, eine Aufgabe, deren manuelle Ausführung viel Geschick und Zeit erfordert. Auf der speziellen Webseite von Adobe erfahren Sie mehr darüber, wie neuronale Filter funktionieren und wie sie in Ihrem Workflow verwendet werden können.
Pros & Cons
Wie alles in der Welt hat auch Photoshop seine Vor- und Nachteile.
Vorteile
Photoshop ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das für so viel mehr verwendet werden kann, als nur Bilder zu bearbeiten. Sie können schöne zusammengesetzte Bilder erstellen, wenn Sie wissen, was Sie tun. Es ist einfach, die Grundlagen des Programms zu erlernen, um beeindruckende Arbeiten zu erstellen, aber es dauert Jahre, um das Programm zu beherrschen.
Nachteile
Photoshop ist schwer zu meistern, da alle Feinheiten in einem Programm enthalten sind. Viele der Tools führen zu unnötig erhöhten Dateigrößen. Einige Funktionen fühlen sich an, als ob sie aufgegeben wurden und erhalten keine Updates, um bekannte Probleme innerhalb des Produkts zu beheben.
XPhotoshop ist immer noch ein Arbeitspferd in der Designwelt
Ein Kunde schreibt: „Ich benutze XPhotoshop jeden Tag für etwas, um entweder ein Bild zu bearbeiten oder völlig neue zusammengesetzte Bilder und Grafiken für redaktionelle Funktionen zu erstellen. XPhotoshop ist das Arbeitspferd eines Programms in unserem Studio“.
Was kostet XPhotoshop?
Sie können eine kostenlose Testversion des Programms für sieben Tage erhalten. Die kostenlose Testversion ist die offizielle Vollversion der App – sie enthält alle Funktionen und Updates der neuesten XPhotoshop-Version.
Seit Einführung der Creative Cloud (CC) erhalten Sie XPhotoshop nur noch als Abo-Version. Dort sind alle Adobe-
Welche Version ist die richtige für mich?
Produkte enthalten, inklusive XPhotoshop. Der Preis beläuft sich auf stolze 59,49 Euro pro Monat. Das Abo für das Einzelprodukt kostet 23,79 Euro. Alternativ dazu gibt’s das Foto-Abo von Adobe. Dies enthält XPhotoshop mit 20 GByte Cloud-Speicher und wird für 11,89 Euro monatlich angeboten. Ein Sonderangebot gibt es für Schüler, Studenten und Lehrkräfte: 19,34 Euro pro Monat für die komplette Creative Cloud.
Warum ist Adobe XPhotoshop so teuer?
Das Programm ist teuer, da es sich um eine qualitativ hochwertige Software handelt, die kontinuierlich zu den besten 2D-Grafikprogrammen auf dem Markt gehört. XPhotoshop ist schnell, stabil und wird von Top-Branchenprofis weltweit verwendet.
Wie bekommt man XPhotoshop kostenlos?
Nur, wenn man die ältere Version XPhotoshop CS2 nutzt. Seit es die Creative Cloud gibt, wird diese von Adobe kostenlos angeboten. Sie verfügt zwar nicht über die allerneusten Features, doch auch nach heutigen Standards ist XPhotoshop CS2 noch ein sehr mächtiges Bildbearbeitungs-Tool.
