Minimalismus stellt heute einen attraktiven und spannenden Trend im Webdesign dar. Diese Dynamik kam aus den 2000er Jahren und hat Bezüge zur philosophischen Idee der Mensch-Computer-Beziehung.
In der modernen und vielfältigen Welt lässt sich eine Tendenz erkennen, bei der sich schwierige Materie im Design vereinfachen lässt. Der Minimalismus hat mehrere populäre Design-Trends beeinflusst, wie z.B. Flat-Design, massive Hintergrundbilder und globale Navigation. Das Hauptziel dabei ist es, die Wichtigkeit des Inhalts zu betonen und das Design selbst für Nutzer einfacher zu machen.
Inhalt
In der Kürze liegt die Würze
Zahlreiche weltbekannte Firmen legen viel Wert auf Minimalismus und sehen darin das Kernkonzept ihrer Marken-Darstellung. Diese Strategie garantiert eine prinzipielle Klarheit für die Firmen-Identität. Es macht natürlich Sinn, die Sachen schlicht darzustellen und dabei die Wichtigkeit der Visualisierung zu betonen. Der Zweck der Marken-Promotion ist das Erschaffen eines Namens. Für Kunden soll die eigene Aussage günstig, deutlich und erkennbar sein. Die Visualisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle, da man daran gewöhnt ist, Bildern zu vertrauen.
Viel schwieriger lässt sich etwas Abstraktes oder Unsichtbares interpretieren, daher stellt minimalistisches Design eine passende Projektionsfläche dar. Es gibt dann Platz für die Interpretation, und der Besucher verbindet seine Markenerfahrung mit dem Design. Dadurch kann man sich leichter an die Hauptbotschaft erinnern. Ein schlichtes Design, klare Formen und ausgewogene Farben garantieren die schnelle Erkennung.
Wie entfaltet sich Minimalismus im Design?
Minimalismus stellt eine Methode dar, die es Designern erlaubt, den Schaffens-Prozess zu optimieren und die wesentlichen visuellen Komponenten zu unterstreichen. Dabei steht die Funktion des Designs im Mittelpunkt. Anders gesagt werden nur die Layout-Elemente als wichtig empfunden, weil dadurch die Funktionalität des Designs verbessert wird. Die ganze Struktur dient ausschließlich dazu, den Firmen-Namen aufzubauen.
Im Großen und Ganzen reduziert der Minimalismus die Farbpalette und die Form, gleichzeitig aber kommen natürliche Farben und schlichte geometrische Formen ins Spiel. Im Endeffekt entsteht eine Kombination von präziser, realistischer Gestaltung und umfangreicher Funktionalität.
Die Typographie entscheidet
Das Hauptinstrument zur Übermittlung eines Impulses ist dabei der Text. Der Text ist dabei in enger Kombination mit dem Schriftbild zu betrachten. Es gibt natürlich auch Stellen, wo die Botschaft via Video- oder Audiomittel vermittelt wird, aber das reicht nicht immer. Viele Botschaften entfalten sich am besten im Text, und dieser kann die als Basis für ein außergewöhnliches Design fungieren.
Die Besucher begreifen blitzschnell die Botschaft der Firma, da die Webseite prompt und knapp ihre Dienste vorstellt und dabei eine akkurate und minimalistische Gestaltung hat, ohne aufdringliche Bilder und Logos.
Bilder als Hauptelement
Selbstverständlich kann man auch ohne Text eine Aussage vermitteln, wenn die Webseite das zulässt. Bei manchen Seiten kann man sofort zum Punkt kommen, ohne viel Text einzusetzen. Im folgenden Beispiel führt der Autor nur einen kleinen Text ein und ganz oben befindet sich ein Menü. Die Fotos sagen mehr als Tausende Worte, und das ist ein ganz wichtiges Instrument, zur Vermittlung der Hauptaussage.
Obwohl gleich gesagt werden muss, dass dies nur ausnahmsweise funktioniert. Auf den Unter-Seiten muss man trotzdem gewisse textuelle Informationen anbieten. Das betrifft alle Webseiten. Ohne Text kann man kein Webdesign aufbauen, weil sich nur durch Text sicherstellen lässt, dass die Aussage beim Empfänger angekommen ist.
Form und Logo-Elemente
Soll ein besonderer Akzent gesetzt werden, kann man Logos oder bestimmte Formen ins Spiel bringen. Dabei fällt es meistens schwierig, die Aussage in eine direkte Verbindung mit diesen Designelementen zu bringen, aber es kann trotzdem gut aussehen.
Weniger ist mehr, und die einfachste Lösung kann oft zur gewünschten Wirkung führen. Ein schlichtes Logo kann die Basis für ein erfolgreiches Design sein.
Minimalismus macht ein Design umfangreicher. Mit einem minimalistischen Ansatz ist es möglich, ein Logo in vielfältigen Medien unterzubringen, z.B. auf Visitenkarten, Werbepostern und sogar als Favicon von Webseiten.
Ein minimalistisches Design lässt sich auch leichter wiedererkennen und die Chancen für zeitlosere, dauerhaftere Qualität steigen.
Minimal-Design in CMS
Flaches Design
Webseiten mit flachem Design wirken nach wie vor auffällig und elegant. Dieser Stil liegt ganz weit vorn und gehört weiterhin zu den Trends im Webdesign. Am besten wird der Content bei den Besuchern dann ankommen, wenn er anhand von Flat Design-Vorlagen präsentiert wird.
Halbflaches Design
Dieser Designtyp ist schon seit einigen Jahren bekannt, aber erst vor kurzem so richtig beliebt geworden.
Er sorgt dafür, den Content verständlicher zu machen und verleiht gleichzeitig Webseiten eine bessere Ladegeschwindigkeit. Das halbflache Design ist überall zu sehen, sogar auf den Webseiten der coolsten Markenfirmen. Außerdem ist halbflaches Design leicht zu gestalten und zu steuern.
Fazit
Alle obengenannten Beispiele haben gezeigt, dass das Webdesign bei Minimalismus auf wenige Komponenten reduziert wird, die dafür besonders gut geeignet sind. Die Hauptaussage der Webseite sollte durch die ausgesuchten Komponenten betonnt werden gezielt an den User vermittelt. Die Komponenten, die hier eine besondere Rolle spielen können, lauten:
- Typographie
- Bilder
- Form- und Logoelemente
Damit ein minimalistisches Design auch Erfolg hat, sollte die Webseite über eine klare Präsenz verfügen. Weitere Komponenten sollten, wenn sie keine weiteren Vorteile für die Seite bringen, lieber weggelassen werden Das Hauptprinzip im minimalistischen Webdesign lässt sich so formulieren: Weniger ist mehr!