Ein Hyperlink ist den meisten unter der Bezeichnung „Link“ bekannt. Dieser verweist im Rahmen des Hypertext-Dokumentes zu einem anderen Dokument. Das verlinkte Dokument muss nicht zwingend eine Internetseite sein, denn man kann auch einen Link zu einer Mediendatei setzen, wie beispielsweise zu einem Video oder Bild. Das Zieldokument oder die Datei erscheint, wenn der Hyperlink durch einen Mausklick aktiviert wird. Ein Link ist klar zu erkennen, denn dieser ist häufig farbig markiert sowie unterstrichen. Wichtig ist, dass für den verlinkten Dokumententyp eine eindeutige Adresse vorhanden ist. Die häufigste Nutzung von Verlinkungen erfolgt auf Medieninhalte, Webseiten sowie PDF-Dokumente. Das Setzen von Links zwischen verschiedenen Dokumenten gehört zu den Basisfunktionen des Internets.
Inhalt
Was sind die Vorteile bei der Verwendung von Hyperlinks?
Das Nutzen von Links bietet zahlreiche Vorteile. Durch das Anwenden von Hyperlinks verstärkt sich die Verknüpfung der jeweiligen Webseiten. Der Nutzer kann mit einem Klick eine Homepage wechseln oder öffnen. Die Verknüpfungen lassen sich attraktiv und benutzerfreundlich gestalten, indem die Links nicht nur über Texte, sondern auch über Bilder gesetzt werden.
Die Internetpräsenz erlangt einen höheren Traffic (=mehr Besuche), wenn die eigene Homepage auf anderen Internetseiten verlinkt ist. Unter dem wirtschaftlichen Aspekt ist das sehr zielführend und gewinnbringend. Man kann den Website-Besuchern mehr Informationen bieten, indem Links für die Weiterleitung auf andere Internetseiten hinterlegt werden. Häufig unterstützen sich Unternehmen mit entsprechenden Verlinkungen gegenseitig (zum Beispiel Pensionen und Restaurants).
Welche Arten von Hyperlinks gibt es?
Es gibt vielfältige Arten von Links. Die Unterschiede sind besonders wichtig für die Suchmaschinenoptimierung.
1. Interne Links
Wenn man auf andere Inhalte innerhalb einer Website verlinkt, spricht man von einem internen Hyperlink. Bei einem Internetportal für Nachrichten wäre es beispielsweise von Vorteil, wenn das Setzen eines Links von einem zum anderen Artikel erfolgt. Interne Hyperlinks sind unterschiedlich strukturiert. Die am meisten genutzten Strukturen werden noch genauer erläutert.
2. Externe Links
Ein externer Link (=Backlink) ist eine Linkstruktur, die von einer anderen Internetseite auf die eigene Homepage verweist. Zu den Basisaufgaben eines Suchmaschinenoptimierers gehört es, den Backlinkaufbau ideal zu gestalten.
- Links aus den sozialen Netzwerken = Social Signals
- Verlinkungen auf tiefliegende Inhalte der jeweiligen Seitenstruktur = Deep Links
- Hyperlinks, die mit „nofollow“ markiert sind = Nofollow-Links
- Links von besonders vertrauenswürdigen Websites = Deep Links
Jeder der Hyperlinks kann mit einem Nofollow-Tag gekennzeichnet werden. Somit ist es nicht möglich, dass bestimmte Computerprogramme von Suchmaschinen (=Crawler) der Verlinkung folgen können.
3. Permalinks
Wie der Name schon sagt, ist dieser Link das Gegenteil zu einem dynamischen Link. Permalink ist die typische Beschreibung für einen dauerhaften (=permanenten) Link. Man spricht von einem Permalink, wenn der Inhalt einer Internetseite einer eindeutigen Adresse zuzuordnen ist und diese auch dauerhaft bestehen bleibt. Permalinks geben Sicherheit, dass Hyperlinks nicht ins Leere führen (=tote Links). In der heutigen Zeit befassen sich viele Content-Management-Systeme mit permanenten Links. Somit besteht der Schutz, dass Links beständig funktionieren. Besonders im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung haben Permalinks eine hohe Relevanz.
Wie ist der Aufbau von Hyperlinks?
Ein Dokument ist verlinkt, wenn mindestens eine zusätzliche Datei besteht, in der die Verknüpfung angelegt ist. Die Datei muss über einen gültigen Hyperlink verfügen, damit der Nutzer darauf zugreifen kann.
Ein Hyperlink besteht im Allgemeinen aus zwei Teilen:
- Der sichtbare Bereich
Der einsehbare Teil kann ein angezeigter Text oder ein Bild sein. Der Nutzer erfährt, was er zu erwarten hat. - Der unsichtbare Bereich
Der Teil umfasst im Verborgenen den Quelltext des Linkziels. Das ist praktisch und nützlich, denn das unterbricht den Lesefluss des Nutzers nicht. Der nicht sichtbare Teil ist auch vorteilhaft, um nicht die gesamte Internetadresse anzuzeigen.
Es ist möglich, weitere Informationen in einem Hyperlink zu hinterlegen. Das kann zum Beispiel eine Info sein, ob die Anzeige zum neuen Inhalt wechseln soll oder ob das Öffnen eines neuen Fensters gewünscht ist. Auch die Anzeige eines weiteren Textes ist machbar. Wenn der Anwender die Mausanzeige über den Link bewegt, kann der zusätzliche Text angezeigt werden (=Quickinfo oder Tooltip). Zudem ist die Reihenfolge des Aktivierens von Links definierbar, wenn die Verknüpfungen mit der Tastatur (nicht mit der Maus) ausgewählt werden.
Wie sind Hyperlinks strukturiert?
Mithilfe von verschiedenen Strukturen ist das Besucherverhalten auf Websites steuerbar. Es gibt 4 Arten von Strukturen, die den Nutzer nach einem bestimmten System auf eine andere Website verweisen.
- Lineare Struktur
Bei dieser Strukturart erreicht der Nutzer eine andere Internetseite. Um dorthin zu gelangen, muss der Besucher den Hyperlink im Text anklicken. Das kann zum Beispiel ein Hyperlink sein, der zu einer PDF-Datei weiterleitet. - Netzstruktur
Die Netzstruktur macht es möglich, dass der Nutzer von einer Internetseite aus auch alle anderen verlinkten Seiten aufsuchen kann. Oft wird diese Struktur von Online-Shops im Rahmen der Menüführung genutzt. In diesem Fall kann der Kunde von jeder Seite aus eine andere wählen. - Baumstruktur
Hier kann eine Weiterleitung auf Unterseiten erfolgen. Der Besucher nutzt dabei oft nur eine Internetseite. Die Baumstruktur ist vorteilhaft, wenn die jeweilige Website einfache Navigationsleisten besitzt. - Sternstruktur
Die Struktur leitet den Nutzer mithilfe eines Links auf Unterseiten weiter. Das kann beispielsweise auf einer Startseite der Hyperlink „Beratungstermin sichern“ sein, der zu der Unterseite „Kontaktaufnahme“ lenkt.
Die benannten Strukturen beeinflussen die Webpräsenz des Nutzers. Somit ist es von Vorteil, wenn der besucherfreundlichste Weg gewählt wird, um den Kunden optimal durch die Internetseite zu navigieren.
Welche Bedeutung haben Hyperlinks bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO)?
Fakt ist, dass ein Hyperlink eine wichtige Relevanz für die Suchmaschinenoptimierung hat. Die Suche bei Google basiert auf den Algorithmus von Larry Page, dem Google-Gründer. Damals machte er die Zahl der Links zum
wichtigen Merkmal bei der Website-Bewertung durch die Suchmaschine. Inzwischen hat sich das stark verändert, denn heutzutage hat die Qualität der Linkinhalte den Vorrang. Nichtsdestotrotz ist es eine grundlegende Aufgabe der Suchmaschinenoptimierer, einen idealen Linkaufbau zu kreieren. Lesen Sie hier mehr zu Larry Page.
Fazit: Hyperlinks haben eine hohe Relevanz beim Ranking der Website.
Dem Grunde nach kann man alles verlinken. Aber nicht die Quantität ist ausschlaggebend, sondern die Qualität des Inhaltes. Die verlinkten Informationen sollten immer relevant für den jeweiligen Content sein. Die Botschaften hinter dem Hyperlink bieten den Nutzern im Optimalfall einen hohen Mehrwert. Wenn die Qualität stimmt, dann helfen die Hyperlinks bei der Verbesserung des Rankings.