Diese Woche war`s mal wieder soweit: 25 Minuten Intensiv-Training in Sachen Twitter von Antoinette Mussig – alleine schon wegen des hinreißenden französischen Akzents (bitte weich aussprechen) 😉 .
Thema: Website-Cards auf Twitter
Website-Cards auf Twitter sind kurz gesagt die Möglichkeit, die Aufmerksamkeits-Fläche in Tweets zu erhöhen und noch zwei zusätzliche Links für eigene Zwecke einzubauen. Aber schön der Reihe nach:
Die Fakten über die Cards. Sie bestehen im wesentlichen aus vier Elementen:
- einem Bild mit der Abmassen von 800 x 320 Pixeln
- einer URL auf deine Zielseite
- eine Überschrift mit ca 60 – 70 Zeichen
… und einem Call-to-Action, also einer Handlungsaufforderung für den Betrachter (z.B. „jetzt besuchen“ oder „jetzt buchen“). Ähnlich wie bei Facebook sind die CTA von Twitter vorgegeben. Es sind aber im Vergleich zu Facebook mehr Auswahlmöglichkeiten.
Wenn man das Ganze dann zusammen baut, sieht das dann aus, wie in der Abbildung unten.
Was müssen Sie noch wissen:
Um Website-Cards anlegen zu können, müssen Sie zunächst ein Twitter-Werbekonto eröffnet haben, d.h. Twitter möchte vorher die Kreditkarte kennen lernen, obwohl für den Einsatz der Cards kein Werbebudget notwendig ist und Antoinette sich auch beeilt hat zu betonen, daß die Cards komplett kostenfrei sind. Ich kann aber bestätigen: Es kostet nichts.
In einer Art Vorschau sieht man dann gleich das Ergebnis:
Wie nutzt man die Website-Cards von Twitter?
Die Website-Cards nutzt man idealerweise bei persönlichen Tweets. Dazu gehen Sie nach der Twittermeldung den (Um-)Weg über das Werbekonto, wählen die Website-Card aus und verfassen wie gewohnt den Tweet. Das fertige Gezwitscher kann man gleich los lassen oder zeitlich vorplanen. Letzteres ist ganz praktisch, wenn man bspw. seine Blog-Posts über die Woche verteilt unter die Follower bringen möchte.
Für den Tweet stehen beim Einsatz von Website-Cards statt der sonst üblichen 140 Zeichen nur maximal 117 Zeichen zur Verfügung. Die Card braucht selbst 23 Zeichen. Fertig zusammen gebaut sieht dann ein Tweet zum Beispiel so aus: Interessant ist, daß man gleich vier mal einen Link serviert bekommt. Einmal ist das Bild klickbar, außerdem die Headline, die URL und der CTA.
Leider ist das Bild nicht ansatzweise so groß wie die eigentlichen 800 Pixel Breite. Aber egal, dafür gibt`s eben mehr klickbare Links. Irgendwas ist ja immer …
Übrigens: Neben den Webcards gibt es noch Twitter-Cards für Leads und welche für den Einsatz für Apps.
Für Unternehmer-Portal haben wir zum Test die besten Beiträge und Links für die nächsten 14 Tage in Form von Website-Cards bei Twitter vorgeplant. Wir werden sehen, ob das einen qualitativen Unterschied macht. Ich werde auf jeden Fall im Video-Blog darüber berichten.
In der Aufzeichnung seht hier noch mal die Zusammenfassung der Online-Demo von Antoinette zum Thema Website-Cards: